Erfolgsgeschichte zweiter Teil Standort Solothurn, GMP News & Einblick ins Labor

Liebe Cannerald und CannerGrow Community,

im letzten Blog (klick) habt ihr einen ausführlichen Einblick in die Entwicklung unseres Standortes in Fraubrunnen erhalten.
Heute widmen wir uns dem Standort in Solothurn (2. Produktionsanlage). Wir geben Euch einen intensiven Einblick in die Themen GMP-Zertifizierung und den Auf- und Ausbau von unserem Laborbereich. Wir geben Euch spannende Informationen und darüber hinaus geben wir Euch ein Update über die aktuellen Zeitfenster.

Unser zweiter Standort in Solothurn
Nach dem ihr uns Anfang Dezember die Pflanzen des ersten Standorts in Fraubrunnen förmlich aus der Hand gerissen habt, starteten wir am 12.12.2021 den Verkauf in der 2. Halle in Solothurn. Zum Verkaufsstart stand die Anlage noch komplett leer. Im nachfolgenden Teaser seht ihr, wie die Halle zum Verkaufsstart ausgesehen hat.

Bereits Ende 2021 haben hier die Bauarbeiten begonnen und heute sieht es in der Halle schon ganz anders aus. Im November 2020 haben wir den zweiten Standort zum ersten Mal begutachtet. Zu diesem Zeitpunkt starteten wir bereits die Planung für den kompletten Ausbau der neuen Produktionsanlage. Demeter wird wie geplant im dritten Quartal und Poseidon dann im vierten Quartal starten. Wir freuen uns euch hiermit neue Eindrücke zum aktuellen Baufortschritt zeigen zu können.



Wichtigster Meilenstein in der Firmengeschichte – GMP Zertifizierung
Mit der Erlangung der GMP-Zertifizierung durch die Swiss Medic, was den wichtigsten Meilenstein in unserer noch jungen Firmengeschichte darstellt, werden wir in der gesamten Schweiz ein Alleinstellungsmerkmal inne haben. Während eine schon anspruchsvolle ISO Zertifizierung die Konformität des Qualitätsmanagement eines Unternehmens nachweist, ist die GMP Zertifizierung deutlich anspruchsvoller.
Da es wohl noch einige Zeit dauern wird, bis der THC Bereich (Cannabis mit mehr als 1% THC) legalisiert wird, haben wir uns schon frühzeitig darauf fokussiert auf die pharmazeutischer Herstellung auszurichten. Was sich nun mehr und mehr als richtiger Weg herausstellt.
👉 Klick: Blogartikel zur THC Ausnahmebewilligung

Der Reinraum für den GMP Bereich war ursprünglich für Fraubrunnen geplant. (siehe blau markierter Bereich) Wir haben uns allerdings entschlossen nun in Solothurn einen Bereich von 1.050 m² als Reinraum zu nutzen, der im Sommer 2022 fertig gestellt sein wird. Ohne Equipment und Maschinen liegen die Kosten bei ca. 4.500 – 6.500 Euro pro Quadratmeter. Sobald die Bereiche fertig gestellt sind, werden wir Euch informieren.

Da die Schweizer Behörden (Parlament und Bundesrat) den Export für Medizinal Cannabis dieses Jahr im Sommer (drittes Quartel) eröffnen werden, sind wir also perfekt im Zeitplan.

Bild 1: Geplanter Reinraum Fraubrunnen
Bild 2: Neu geplanter Reinraum in Solothurn

Die nächsten Schritte auf dem Weg zur GMP Zertifizierung
Nach der Fertigstellung des Reinraums werden wir noch die restlichen Unterlagen einreichen, damit die Swiss Medic das finale Audit starten kann. Danach werden wir die Produktion auf den medizinischen Bereich umstellen. Als einziges Unternehmen in der Schweiz eröffnen sich dadurch erhebliche Wettbewerbsvorteile. Wenn der letzte Schritt gegangen ist, dann können wir alle sagen, dass sich das lange Warten wirklich gelohnt hat.

Fazit: Neben Fraubrunnen sind auch die Entwicklungen am Standort Solothurn in 2022 die wichtigsten Schritte, welche das Unternehmen seit der Gründung in 2017 vollzogen hat.

Kosteneffizient und zukunftsorientiert durch eigenes Labor
Auch unser Laborbereich in Fraubrunnen wird bis zum Sommer fertig gestellt sein.
Der Forschungsleiter unseres Unternehmens wird dort zusammen mit zwei Labormitarbeitern und unserem Research und Development Team den Forschungsbereich enorm ausbauen. Unter anderem werden Forschungsprojekte für das Bundesamt für Gesundheit durchgeführt nebst verschiedenen Studiengängen, an denen wir uns mit unseren Partnern beteiligen werden.

Das interne Labor dient dazu, dass wir die Batch Freigaben (Freigabe einer Ernte für den Export als Arzneimittel) intern genehmigen können, wodurch wir viel Zeit und Geld einsparen werden.
Da die Forschung mit Cannabis noch in den Kinderschuhen steckt blicken wir sehr zuversichtlich in die Zukunft! Auch wenn wir diese Arbeit aktuell als ein Non-Profit-Projekt betreiben, können wir uns doch sicher sein zukünftig einen entscheidenden Beitrag zur Heilung von gesundheitlichen Problemen vieler Menschen geleistet zu haben.

Unser Doktor und Forschungsleiter wird zu einem späteren Zeitpunkt noch intensiver auf die verschiedenen Gebiete eingehen und euch im Sommer mitnehmen auf eine virtuelle Tour durch den dann fertiggestellten Laborbereich.

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